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Kuchen verboten!

Der 2. Tag mit Pelle beginnt morgens um 8 Uhr, ein gemeinsamer Hundespaziergang steht an. 

Ich habe diese Nacht fantastisch geschlafen, war vom Vortag sowas von k.o. - alles von den neuen Eindrücken. 

So startete ich frisch und voll motiviert in den neuen Tag. Pelle freute sich schon, mich zu sehen, nach einer kurzen Kuscheleinheit bekam er das Kommando „und Coat“ von mir, schlüpfte mit seinem Kopf begeistert in die Leine und wir machten uns auf den Weg. Hundetrainer Matthias war an meiner Seite. Die Führung übernahm ich. 

Pelle ist ein Hund, der sich leicht zur Arbeit motivieren lässt und begeistert mitmacht. Für Hundekekse, einen Griff in den Leckerlibeutel tut er mit großer Begeisterung alles, ich muss es nur richtig rüberbringen. Die Kommandos klappen, ab und zu mit leichter Korrektur von Matthias, dass Nord/Süd-Gefälle muss noch ein wenig überwunden werden.

Pelle legt sich auf Distanz hin, geht links von mir, rechts von mir, wenn er vorläuft, höchstens 10m, dann schaut er sich zu mir um, als  ob er fragt, „Kann ich etwas für ich tun, alles ok?“ Diese tolle Aufmerksamkeit belohne ich immer mal mit einem Keks. Anfangs natürlich richtig oft, denn ich will mich ja richtig bei ihm beliebt machen und ihm auch gefallen. Ich glaube, dass gelingt mir schon ganz gut.

Theorie muss natürlich auch sein. Heute ging es viel um

Motivation, Grundbedürfnisse eines Hundes und um Korrekturwörter. Manchmal muss eben auch mal etwas korrigiert werden... 

Eine beeindruckende Übung war es für mich, einen total verfressenen Labrador davon abzuhalten ein Stück Kuchen von einem Teller auf dem Boden zu nehmen. Es hat funktioniert... toll.


Auch heute falle ich k.o. aber glücklich wieder in mein Hotelbett, mal schauen, was der dritte Tag bringt. Morgen darf Pelle das erste Mal über Nacht bei mir im Hotel bleiben.

Heute war er schon ein bisschen mein Hund, der mich da begleitet.