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Der Tag vor der Prüfung

Der Tag heute hatte es noch einmal in sich.  Auf dem Programm stand Zug fahren mit Hund, ein- und aussteigen aus dem Zug, Fahrstuhl fahren. Die Hinfahrt nach Salzburg lief nicht wirklich gut, ich war nervös und das übertrug sich auch gleich auf Pelle. So waren wir beide nervös und so klappte es nicht wirklich gut, zumindest war noch Luft nach oben. Die Rückfahrt war dann wesentlich besser. Ich war entspannter und es lief gut. Pelle fährt sehr gerne Zug. 


Eine weitere anspruchsvolle Aufgabe war der Freilauf an einer stark befahrenen Fahrradstraße. Das klappte ganz gut, aber forderte vollste Aufmerksamkeit. Hund links gehen lassen, rechts gehen lassen, schnell ablegen lassen...puh, aber es funktionierte tatsächlich.


Morgen ist es so weit. Der letzte Tag und die Prüfung steht bevor. Wir beginnen morgen mit einem Spaziergang, bei denen die Hundetrainer Marisa und Matthias mich in einem Abstand begleiten. Unsere Aufgaben werden unter anderem sein, das exakte Leine gehen neben mir, ablegen auf Distanz, unter einer Parkbank ablegen. Rückpfiff, Ablegepfiff, Leine tragen, Leine aufheben und natürlich kontrolliert an anderen Hunden vorbeigehen. Dabei muss ich den Hund im richtigen Moment bestätigen, motivieren, korrigieren. Der nächste Teil wird die schriftliche Prüfung sein und dann folgt noch die Prüfung in der Halle. Handy holen, wenn es klingelt, Kassenbereich rückwärtsgehend vor mir passieren, Schlüssel aufheben, Dinge aufheben ( er kann sogar Münzen aufheben) Türen öffnen und schließen, Lichtschalter betätigen....


Ich glaube, nach den 10 Tagen Intensivtraining kann ich sagen, dass wir schon ganz gut zusammen sind. 

Letztendlich hängt aber alles von der „Rudelführerin“ ab - Pelle kann nur gut sein, wenn ich es bin und außerdem - ein Hund ist ja auch nur ein Mensch...

Um 8.45Uhr geht es für mich los und um 12Uhr habe ich es hoffentlich geschafft! Also, bitte Daumen drücken😊